1. Platz – Eva Maria Albrecht

Winterschreiben

Interview

  • Sie haben zum Thema Wendepunkt eine Geschichte geschrieben.
    Fiel es Ihnen schwer sich zu inspirieren?

Nein, denn die Geschichte war schon da, bevor ich vom Wettbewerb
wusste. Ich musste den Text lediglich überarbeiten.

 

  • Seit wann Schreiben Sie und was schreiben Sie sonst?

Ich schreibe regelmässig seitdem ich acht Jahre alt bin. Damals
fing es mit Kurzgeschichten an. Seitdem ist es von einem Hobby zu
einer Leidenschaft geworden. Ich schrieb viele Jahre Tagebuch und
auch heute notiere ich noch Geistesblitze, wenn es mich packt. Auf
meiner Festplatte liegen einige Ideen für Bücher und Geschichten. 

 

  • Wie/Wo finden Sie Ihre Ideen für Ihre Geschichten?

Aus persönlichen Erlebnissen sowie Dingen, die mir erzählt werden,
aus Nachrichten oder durch pure Fantasie.

 

  • Schreiben Sie fiktive Geschichten oder nahe an der Realität?

Es sind meist fiktive Geschichten mit einem mehr oder minder
grossen Kern Wahrheit darin. 

 

  • Wo/Wie ist Ihr Schreibraum? Zu welcher Tageszeit schreiben Sie dort am liebsten?

Leider habe ich momentan neben Familie, Arbeit und Ausbildung nicht
sehr viel Zeit zu schreiben. Wenn überhaupt, dann klappt es nur
nachts.

 

  • Kann man Ihre Texte auch an einem anderen Ort lesen?

Momentan nicht. Es ist tatsächlich das erste Mal, das ich einen
meiner Texte eingereicht habe. 

 

  • Welches Buch beeindruckte Sie (in Ihrer Jugend/Erwachsenenalter), welches Sie vielleicht sogar zum Schreiben brachte?

Mrs Dalloway von Virginia Woolf

 

  • Welches Buch liegt auf Ihrem Nachttisch?

Auf meinem Nachttisch bzw. in meinem E-Book Reader liegen meist
mehrere Bücher, aus denen ich je nach Stimmung und Tagesverfassung
wähle. Momentan sind das „Meine geniale Freundin“ von Elena
Ferrante, „Als Großmutter im Regen tanzte“ von Trude Teige und „
Eine Bonnie kommt selten allein“ von Bonnie Leben.

 

  • Wie sind Sie auf den Wettbewerb aufmerksam geworden?

Ich mache berufsbegleitend eine online Ausbildung zur
Psychologischen Beraterin am Frauenseminar Bodensee. Eine
Kommilitonin hat dort einen Flyer gesehen und mich auf den
Wettbewerb aufmerksam gemacht. 

2. Platz – Tobias Rosenberger

Winterschreiben

Interview

  • Sie haben zum Thema Wendepunkt eine Geschichte geschrieben.
    Fiel es Ihnen schwer sich zu inspirieren?

In diesem Fall lief es umgekehrt. Ich hatte die unveröffentlichte Gesichte, die gut zum Thema passte. Ich musste sie nur kürzen und etwas umformulieren.

 

  • Seit wann Schreiben Sie und was schreiben Sie sonst?

Seit der 4./5. Klasse, aber es brauchte einen Deutschlehrer im Gymi, der mir sagte, ich könne gut Geschichten erzählen. Der Rest war dann eine selbsterfüllende Prophezeiung.
Ich scheibe Sarkastisches, Phantastisches und ab und zu Lyrisches.

 

  • Wie/Wo finden Sie Ihre Ideen für Ihre Geschichten?

Vor dem Einschlafen oder vor dem Aufwachen. Beim Tagträumen. Und manchmal will ich einfach etwas sagen oder ausprobieren und daraus entsteht eine Geschichte – oder auch nicht.

 

  • Schreiben Sie fiktive Geschichten oder nahe an der Realität?

Schon starke auf der fiktiven Seite, aber in letzter Zeit bin ich auf den Geschmack der Realität gekommen. Wer weiss, vielleicht wird doch noch ein seriöser Schreiber aus mir.

 

  • Wo/Wie ist Ihr Schreibraum? Zu welcher Tageszeit schreiben Sie dort am liebsten?

Mein Arbeitszimmer. Am liebsten am frühen Morgen oder abends. Kann auch ein verregneter Sonntag sein.
Oder im Zug, aber ich habe nicht gern, wenn mir jemand beim Schreiben über die Schulter kuckt. 

 

  • Kann man Ihre Texte auch an einem anderen Ort lesen?

Ein paar Kurzgeschichten sind in Wettbewerbssammlungen veröffentlicht.
Im Moment bin ich am Überarbeiten meines erstens Buches, aber ich weiss nicht, ob das in einem Verlag veröffentlicht wird.

 

  • Welches Buch beeindruckte Sie (in Ihrer Jugend/Erwachsenenalter), welches Sie vielleicht sogar zum Schreiben brachte?

Die Schwarze Stadt („Allana the first Adventure“) von Tamora Pierce hat mich als Jugendlichen sehr stark geprägt.
Als Erwachsener freue ich mich auf jeden neuen Roman von Guy Gavriel Kay und Walter Moers Zamonien. 

 

  • Welches Buch liegt auf Ihrem Nachttisch?

Colum McCann, in dem das Leben des Tänzers Rudolf Nurejew nacherzählt wird.

 

  • Wie sind Sie auf den Wettbewerb aufmerksam geworden?

Ich hatte in den letzten Anderthalbjahren einen CAS-Kurs in kreativen Schreiben absolviert. Die Dozentin Lina Wilms hat uns allen die Ausschreibung weitergeleitet. Für einen Besuch in St. Gallen ist mir jede Ausrede recht.

 

  • Was wollen Sie den Lesenden mitgeben?

An die Schreibenden: Hört auf eure Figuren. Ich musste das auch erst lernen.

3. Platz – Priska Peci
– Zurmühle

Winterschreiben

Interview

  • Sie haben zum Thema Eingemachtes eine Geschichte geschrieben.
    Fiel es Ihnen schwer sich zu inspirieren?

Es fiel mir nicht schwer. Es gibt zu allem eine Geschichte zu erzählen.

 

  • Seit wann Schreiben Sie und was schreiben Sie sonst?

Ich schreibe seit zirka zehn Jahren, allerdings nur sporadisch. Am liebsten schreibe ich kürzeste Kurzgeschichten, an denen ich dann lange herumfeile.

 

  • Wie/Wo finden Sie Ihre Ideen für Ihre Geschichten?

Im Bus, auf der Arbeit, im Café, in Kunstgalerien, am Wasser, auf Fotos: Es gibt immer etwas zum Beobachten.

 

  • Schreiben Sie fiktive Geschichten oder nahe an der Realität?

Die Geschichten sind fiktiv.

 

  • Wo/Wie ist Ihr Schreibraum? Zu welcher Tageszeit schreiben Sie dort am liebsten?

Ich schreibe am liebsten unterwegs. 

 

  • Kann man Ihre Texte auch an einem anderen Ort lesen?

Ich habe Wettbewerbe gewonnen am Literaturhaus Zürich und Literaturhaus Zentralschweiz.

 

  • Welches Buch beeindruckte Sie (in Ihrer Jugend/Erwachsenenalter), welches Sie vielleicht sogar zum Schreiben brachte?

Jedes Buch ist eine Inspiration, sofort das nächste zu lesen, zum Schreiben hat mich bisher keines bewegt.

 

  • Welches Buch liegt auf Ihrem Nachttisch?

Der neuste Krimi von Donna Leon, den mir eine Freundin in Lugano ausgeliehen hat.

 

  • Wie sind Sie auf den Wettbewerb aufmerksam geworden?

Ich schrieb mir als Neujahrsvorsatz auf: an einem Schreibwettbewerb mitmachen. 

 

  • Was wollen Sie den Lesenden mitgeben?

Finde es wunderbar, dass ihr das organisiert, danke!